Unterbezirk Wilhelmshaven

Wolfgang Berger:
Überregionale schachliche Aktivitäten im Bereich Wilhelmshaven / Friesland
- bis 31. 12. 1978: Schachbezirk Wilhelmshaven / Friesland (SB WHV / FRI)
- ab 01. 01. 1979: Schach-Unterbezirk Wilhelmshaven / Friesland (U.-Bez. WHV / FRI)

Inhalt:
A: Schachvereine / Schachabteilung im Sportverein im U.-Bez. WHV / FRI
B: Mitgliederversammlungen (Kongresse), verbunden mit den Meisterschaften
C: Simultanveranstaltungen
D: Jugendschach
E: Schulschach
F: Sonstige Veranstaltungen
G: Spieler im UB mit außergewöhnlichen Leistungen bis zur Bundesebene
H: Schachfreunde in den Vorständen des OOSV / SBOO
I: Daten von den ältesten Vereinen im Bereich WHV / FRI
J: Mannschaften im Spieljahr 2005 / 06

A) Schachvereine / Schachabteilung im Sportverein:

Wilhelmshavener Schachclub, gegründet 1887
SK Varel gegründet 1896
SK Jever gegründet 1914
SV Turm Wilhelmshaven-Nord gegründet 1952
Schachabteilung im TuS Zetel gegründet 1972
(bis 31. 12. 2002 SK Friesische Wehde)
Wilhelmshavener Schachfreunde e. V. gegründet 1978
SV Schortens-Heidmühle gegründet 1984

B) Mitgliederversammlungen (Kongresse), verbunden mit Meisterschaften:

02. 04. 1956: 1. Kongreß des OOSV im Restaurant "Siebethburger Hof ", Wilhelmshaven, verbunden mit den Verbandseinzelmeisterschaften der Jugend mit sechs Teilnehmern. Es siegte Harm Cording (Oldenburg) vor Walter Rehe (Nordenham). Die Erwachsenen ermittelten den Verbandsmeister in einem Turnier mit sieben Teilnehmern. Es siegte Walter Schmahl (Wilhelmshavener Schachfreunde) vor Heinz Seegebrecht (Wilhelmshavener SC von 1887). Insgesamt 76 Spieler nahmen an den verschiedenen Turnieren teil.

17. 04. 1960: 5. Kongreß des OOSV in der Gaststätte "Erbgroßherzog "in Jever. Bei der Verbands-Einzelmeisterschaft der Jugend siegte Bruns aus Nordenham vor Petzoldt aus Emden und Seifert aus Wilhelmshaven. Verbandsmeister der Erwachsenen wurde Heinz Seegebrecht aus Wilhelmshaven. Es folgten Rehe aus Oldenburg und Leo Hardell aus Jever. Verbands-Blitzmeister wurde Harm Cording aus Oldenburg.

22. 04. 1962: 7. Kongreß des OOSV in "Heines Hotel "in Wilhelmshaven, verbunden mit den Verbandseinzelmeisterschaften der Jugend und Herren mit je 10 Teilnehmern. Jugend-meister wurde Freerk Bulthaupt aus Oldenburg. Bei den Herren siegte Manfred Herrmann aus Oldenburg. Verbands-Blitzmeister wurde Walter Schmahl aus Wilhelmshaven vor Dieter Bünger aus Vechta, Paul Schmahl aus Wilhelmshaven und Rehe aus Stollham. Blitz-Mannschaftsmeister wurde die Mannschaft des Bezirkes Wilhelmshaven / Friesland vor Oldenburg und Südoldenburg. Im Preis-Blitzturnier siegte Muckelmann aus Oldenburg vor Hellmer aus Emden und Bultaupt aus Oldenburg sowie Hajo Oellrich aus Jever.

10. 04. 1966: 11. Kongreß des OOSV in der Gaststätte "Trenthammer "in Wilhelmshaven-Voslapp, verbunden mit den Verbandseinzelmeisterschaften der Jugend und Erwachsenen mit je 10 Teilnehmern. Da am Ende des Turniers Gleichstand an der Spitze bestand, mußte zwischen Heinz Seegebrecht aus Wilhelmshaven und Gerd Rickers aus Oldenburg noch ein Stichkampf ausgetragen werden, den Heinz Seegebrecht gewann. Bei der Jugend siegte Michael Born aus Cloppenburg vor Franke aus Oldenburg und Gutzeit aus Wilhelmshaven. Bei der Verbands-Blitz-Einzelmeisterschaft mit 15 Teilnehmern siegte Manfred Herrmann aus Oldenburg. Im Turnier um die Verbands- Blitz-Mannschaftsmeister- schaft siegte das Team aus dem Be-zirk Oldenburg vor dem Bezirk Wilhelmshaven und Südoldenburg. Außerdem wurde ein Preis-Blitzturnier mit 22 Teilnehmern ausgetragen. Es siegte Egon Ditt vor Lange und Warnken (alle aus Bremen), Alfons Gudat aus Oldenburg, Höhn aus Ostfriesland und Thole (Südoldenburg). Verantwortlich für die Meisterschaften und den Kongreß war der SV "TURM " Wilhelmshaven-Nord.

26. 03. 1967: 12. Kongreß des OOSV in "Heines Hotel "in Wilhelmshaven, verbunden mit den Verbandseinzelmeisterschaften der Jugend und Erwachsenen mit je 10 Teilnehmern sowie ein Jugend-Gruppen- Turnier (Vierergruppen nach Altersgruppen gestaffelt), Blitzmeisterschaft mit 15 Teilnehmern, Preisblitzturnier und Mannschaftsblitzturnier mit Bezirksmannschaften je drei Teilnehmer pro Bezirk. Verbandsjugendmeister wurde Franke aus Oldenburg. Verbandsmeister der Erwachsenen wurde Rehe aus Oldenburg. Die Veranstaltungen wurden durch den Wilhelmshavener SC von 1887 ausgerichtet.

26. 03. 1972: 17. Kongreß des OOSV im "Johann-Ahlers-Haus "in Jever, verbunden mit den Verbandseinzelmeisterschaften der Jugend und Erwachsenen mit je 10 Teilnehmern. Verbandsjugendmeister wurde Hempel aus Oldenburg . Verbandsmeister der Erwachsenen wurde Volker Ingmann aus Wilhelmshaven. Verantwortlich für die Veranstaltungen war der SK Jever.

08. 04. 1977: 22. Kongreß des OOSV im Ratssaal des Wilhelmshavener Rathauses, verbun-den mit den Verbandseinzelmeisterschaften der Jugend in drei Gruppen a 8 Teilnehmer: Ju-gend A (bis 20 Jahre) Jugend B (bis 17 Jahre) Schüler (bis 15 Jahre), Herren und Damen mit je 10 Teilnehmern. Bei den Herren siegte Ludolf Richter aus Wilhelmshaven. Bei der A-Jugend siegte Fabrewitz aus Lohne. Die Veranstaltungen wurden im Rahmen des 90jährigen Bestehen des Wilhelmshavener SC von 1887 und 25jährigen Bestehen des SV "TURM "Wil-helmshaven-Nord gemeinsam durchgeführt. Im Küstenmuseum wurde in der Zeit vom 01. 03. - 11. 04. eine große "Schachausstellung" mit div. besonderen Schachspielen, 150 Briefmar-ken mit Schachmotiven sowie Dokumente aus dem Wilhelmshavener Schachleben gezeigt.

21. 03. 1982: Frühjahrskongreß des SBOO in der Gaststätte "Kreuzelwerk" in Wilhelmshaven

13. 03. 1983: Frühjahrskongreß des SBOO durch SC Friesische Wehde in Neuenburg

27. 10. 1985: 30. Kongreß des SBOO im Seehafenrestaurant "Columbus" in Wilhelmshaven, verbunden mit den Bezirkseinzelmeisterschaften der Herren mit 16 Teilnehmern, einem Ne-benturnier mit 20 Teilnehmern, drei Jugendturnieren ("A", "B" und "C") mit je 14 Teilneh-mern und einem Damen / Mädchenturnier mit 8 Teilnehmerinnen. Bei den Herren siegte Krause aus Esens. Im A-Jugendturnier siegte Scharenberg aus Norden. Die Veranstaltungen wurden durch den SV Wilhelmshavener Schachfreunde e. V. (WSF) ausgerichtet.

04. 10. 1987: 32. Kongreß des SBOO im Seehafen-Restaurant "Columbus" in Wilhelmsha-ven, verbunden mit den Bezirkseinzelmeisterschaften der Damen, Herren, Jugend "A", "B"und "C" sowie einem Nebenturnier mit je 16 Teilnehmern. Bei den Herren siegte Stefan Eilers aus Wilhelmshaven. Im Turnier der A-Jugend siegte Feuerstein aus Wildeshausen. Die Veranstaltungen wurden durch den Wilhelmshavener SC ausgerichtet.

29. 10. 1989: 34. Kongreß des SBOO im "Schützenhof "in Jever, verbunden mit den Bezirkseinzelmeisterschaften der Damen / Mädchen mit 14 Teilnehmern, Herren mit 16 Teil-nehmern, Jugend "A ", "B" und "C" mit je 14 Teilnehmern und einem Nebenturnier mit 24 Teilnehmern. Bei den Herren siegte Gerlef Meins aus Brake vor Gerhard Rickers aus Leer und Heiko Warns aus Butjadingen. A-Jugendmeister wurde Jan Wagner aus Brake vor Peter Martin und Karsten Bertram, beide aus Wilhelmshaven. Im Turnier um die B-Jugendmeister-schaft siegte Olaf Jahn aus Schortens vor Rainer Kuhlmann aus Butjadingen und Stephan Pauls aus Wittmund. Bei der C-Jugend siegte Thomas Gröschner aus Aurich vor Thomas Künzler aus Bad Zwischenahn. Die Meisterschaften wurden durch den SK Jever ausgerichtet.

04. 10. 1992: 37. Kongreß des SBOO im Seehafenrestaurant "Columbus" in Wilhelmshaven, verbunden mit den Bezirkseinzelmeisterschaften, wurde durch den WSF ausgerichtet.

C) Simultanveranstaltungen:

1981: Simultanwettkampf mit IGM Lothar Schmid an 40 Brettern. Er gewann an 31 Brettern; drei Partien endeten unentschieden und gegen sechs Spieler mußte er sich geschlagen geben. Die Veranstaltung richtete der WSF in der Volkshochschule aus.

19. 12. 1981: Simultanwettkampf mit IGM Dr. Helmut Pfleger an 30 Brettern in der Halle der Sparkasse am Theaterplatz. Er siegte an 21 Brettern, spielte an 5 Brettern unentschieden und verlor gegen Calarasu, Gärtner, Schmidt und Dr. Hestermann. Die Veranstaltungen wurden im Rahmen des 30jährigen Bestehen des SV "TURM" Wilhelmshaven-Nord ausgerichtet. Am Vorabend hielt IGM Dr. Helmut Pfleger in der Gaststätte "Kreuzelwerk" einen "schachorientierten Vortrag"mit anschließender Diskussion. Zu der Veranstaltung hatten sich etwa 200 Schachfreunde aus dem gesamten Bereich angemeldet. Da am Nachmittag plötzlich Eisregen einsetzte, kam nur eine kleine Schar Unentwegter, die sich teilweise Strümpfe über die Schuhe zogen, um nicht auf den glatten Straßen auszurutschen. Am Sonnabendvormittag haben wir (Willi Thien und Wolfgang Berger) bei herrlichem Sonnenschein eine Küstenfahrt unternommen. In Hooksiel fanden wir am Strand eine mit ausgebreiteten Flügeln erfrorene Jungmöwe. Dr. Pfleger wollte diese Möwe unbedingt ausgestopft als Erinnerung mitnehmen. Obwohl es problematisch war, am Sonnabendnachmittag einen Präparator zu finden, hatte Wolfgang Berger nach mehreren Telefonaten einen Experten in Varel ausfindig gemacht, der bereit war, diese Arbeit zu übernehmen. Als Wolfgang Berger Dr. Pfleger nach 10 Jahren einmal wieder traf, erzählte er, dass die Möwe immer noch auf seinem Schreibtisch steht.

06. 04. 1982: Simultanwettkampf mit IM Otto Borik an 46 Brettern. Er siegte an 22 Brettern, während 12 Partien unentschieden endeten und 12 für ihn verloren gingen. Der Simultanwettkampf wurde im Rahmen der 54. Landeseinzelmeisterschaften des NSV durch den WSF ausgerichtet.

06. 09. 1987: Simultanwettkampf mit IGM Victor Kortschnoi an 40 Brettern in der Sparkasse am Rathausplatz. Er siegte mit 38: 2 Punkten. Nur Rolf Baumann, Hermann Liebing, Ludolf Richter und Ulf Wiegand konnten ihm ein Remis abtrotzen. Der Simultankampf wurde durch den Wilhemshavener SC von 1887 im Rahmen des 100jährigen Bestehen des Vereins durchgeführt.

11. 04. 1992: Simultanwettkampf mit IGM Vlastimil Hort an 38 Brettern im Versammlungsraum der Raif-feisen-Volksbank in Jever. Er gewann 32 Partien, spielte an vier Brettern unentschieden und verlor nur gegen Karheinz Jürgens und Gunnar Zschischang.

12. 09. 1992: Simultanwettkampf mit IGM Vlastimil Hort im Siedlerkrug in Wilhelmshaven-Voslapp an 21 Brettern. IGM V. Hort hat 15 Partien gewonnen, 6 Partien endeten remis und keine Partie ging für ihn verloren. Am Vorabend hielt der IGM einen Vortrag über "Fehler am Schachbrett". Die Veranstaltungen wurden im Rahmen des 40jährigen Bestehen des SV "TURM" Wilhelmshaven-Nord ausgerichtet.

20. 03. 1999: Simultanwettkampf mit IGM Vlastimil Hort in der Nordseepassage an 48 Brettern. Er siegte an 41 Brettern, spielte an 7 Brettern unentschieden und verlor keine Partie. Die Veranstaltung wurde durch den Manager des Einkaufcenters Herrn Glanz im Rahmen einer Aktionswoche organisiert. Er bat die Wilhelmshavener Schachvereine, die vorgesehenen Aktionen mit IGM Vlastimil Hort zu betreuen. Diese Aufgabe übernahmen Wolfgang Berger vom SV "TURM" Wilhelmshaven-Nord und Klaus Schumacher vom Wilhelmshavener Schachclub. Die Teil-nehmer für den Simultanwettkampf mußten sich in 10 Tagesturnieren qualifizieren, die in der Zeit vom 10. - 19. 03. 1999 jeweils ab 17 Uhr in dem Verkaufscenter "Nordseepassage "ausgetragen.

13. 09. 2003: Simultanwettkampf mit der amtierenden Damen-Weltmeisterin Elisabeth Päthz an 22 Bret-tern. Sie siegte an 14 Brettern, spielte an vier Brettern unentschieden und mußte sich gegen Roman Korba, Arne Böhme, Olaf Heinrich Sebastian Müer und Martin Keck geschlagen ge-ben. Am Vortag führte sie ein Jugendtraining im Schützenhof in Jever durch. Anschließend nahm sie an einem Blitzturnier teil das sie mit 14,5: 0,5 Punkten gewann. Nur gegen Olaf Jahn mußte sie einen halben Punkt abgeben. Die Veranstaltungen wurden durch den SK Jever organisiert.

D: Jugendschach:

- 2001: Norddeutscher Mannschaftsmeister der Jugend wurde die Mannschaft des WSF mit den Spielern Jakob Konrad, Julian Reusch, Nicolas Lubbe und Alexander Lubbe

- bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft wurde diese Mannschaft Vizemeister

- 2003: Nicolas Lubbe (WSF) wurde mit der Länderauswahl Niedersachsen Deutscher Ländermeister der Jugend. In der Mannschaft spielte auch Germaine Kickert vom gleichen Verein.

- 2003 wurde Nicolas Lubbe als jüngster Spieler aller Zeiten mit 12 Jahren NSJ-Landesmeister bei der U 18-Jugend.

- 2004: Nicolas Lubbe (WSF) wurde Deutscher Einzelmeister und nahm im gleichen Jahr an der Jugend-Europameisterschaft teil.

- Nicolas Lubbe vom WSF ist z. Zt. Angehöriger des C - / D - Kaders der Deutschen Schachjugend.

- von 1990 - 2005 wurden durch jugendliche Spieler aus Wilhelmshaven mehr als 200 erste bis dritte Plätze bei Bezirks-, Landes- und Deutschen Meisterschaften erreicht.

E: Schulschach:

- 1998: Deutscher Schulschachmeister wurde das Käthe-Kollwitz-Gymnasium Wilhelms-haven mit den Spielern Nico Mischok, Witalij Efa und Thorsten Haber.

- 1999: Deutscher Schulschachmeister wurde die Grundschule Wilhelmshaven -Rüstersiel mit den Spielern Jakob Konrad, Julian Reusch, Nicolas Lubbe und Alexander Lubbe

- 2001: Deutscher Vizemeister im Schachschach wurde die Orientierungsstufe der Franzis-kusschule Wilhelmshaven

F) Sonstige Veranstaltungen:

19. 07. - 15. 08. 1953: Schachwochen im Rahmen 100-Jahrfeier Wilhelmshavens u. a. mit dem mit dem einzigen IGM des DSB Fritz Sämisch, Kiel
19. 07. : Städtewettkampf Wilhelmshaven-Oldenburg an 11 Brettern. Ergebnis: 5,5: 5,5 Punkte
12. 08. : Blind-Simultanturnier mit IGM Fritz Sämisch gegen 10 starke Wilhelmshavener Spieler. Sämisch gewann 5 Partien und spielte gegen Masur, Kleuker, Seegebrecht, Herkendell und Surawski jeweils remis.
13. 08. : Simultanturnier an 50 Brettern mit IGM Fritz Sämisch. Sämisch gewann 32 Partien, 10 Spiele endeten unentschieden und nur 8 Spieler konnten gegen ihn gewinnen und zwar Surawski, Haßler, Vogt, Norberg, Quinscher, Seegebrecht, Mudlak und Herden. Zum Abschluß wurde im Schützenhof ein großes Blitzturnier durchgeführt, an dem auch IGM Sämisch teilnahm. Den Abschluß der Schachwoche bildete ein Festabend in dem Restaurant "Siebethsburger Hof"

03. - 10. 04. 1982: 54. Landeseinzelmeisterschaften des Niedersächsischen Schachverbandes mit 264 Teilnehmern. Im Turnier der Herren spielten 24 Teilnehmer. Es siegte Holger Enk aus Braunschweig vor Kai Tielemann aus Oldenburg, Andreas Carstens aus Braunschweig. Damenmeisterin wurde Uta Renk aus Hellern vor weiteren sechs Teilnehmerinnen. Landesmeister der A-Jugend wurde Michael Geveke aus Hannover vor Frank Smolej aus Wolfsburg. Im Turnier um die Jugend-B-Meisterschaft siegte Stefan Haskamp aus Osnabrück. Im Mädchenturnier siegte Ute Brandes aus Salzgitter. Bei den C-Jugendlichen siegte Stefan Eilers aus Wilhelmshaven vor 15 weiteren Teilnehmern. In einem Problemlösungsturnier siegte Andreas Lorenz aus Wilhelmshaven vor weiteren 29 Teilnehmern. Außerdem wurden einige weitere Turniere in diesem Rahmen durchgeführt. Die Meisterschaften wurden durch den WSF ausgerichtet.

1994: 66. Landeseinzelmeisterschaft der NSJ der C - E-Jugend. Die Meisterschaft wurde durch den WSF ausgerichtet.

30. 07. -05. 08. 1995: Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft der E-Jugend mit 88 Mädchen und Jungen aus dem gesamten Bundesgebiet. Dazu kamen viele Angehörige und Betreuer. Die Unterbringung der Turnierteilnehmer erfolgte in der Jugendherberge. Außerdem wurde ein umfangreiches Freizeitprogramm angeboten. Sieger bei der männlichen Jugend wurde Manuel Feige mit 9,5: 1,5 Punkten. Es folgten Mohamed Abu-Aita und Tina Mietzner mit je 8,5: 2,5 Punkten. Als bestes Mädchen wurde Tina Mietzner als Deutsch Mädchenmeisterin. Bester Spieler aus unserem Bereich wurde Andreas Schneider vom ausrichtenden Verein. Er belegte mit 6: 5 Punkten den 21. Rang. Er war zum Zeitpunkt der Meisterschaft erst neun Jahre alt. Die Meisterschaft wurde vom WSF ausgerichtet.

- Der Wilhelmshavener Schachclub erhält zum 100jährigen Bestehen eine Sportplakette des Bundespräsidenten.

- 1981 sollte ein Telefonturnier mit den Partnerstädten Wilhelmshavens Vichy (Frankreich), Norfolk (USA) und Dunfermline (Großbritannien) ausgerichtet werden. Aus ver-schiedenen Gründen kam es leider nicht zu dieser sicher interessanten Veranstaltung, an der alle Schachfreunde mitwirken sollten, da die Verläufe der Partien im Rathaus und in verschiedenen Schaufenstern der Geschäfte in der Marktstraße dargestellt werden sollten. Die Züge sollten telefonisch mittwochs vor Beginn der Stadtratssitzungen vom Rathaus aus ausgeführt werden.

- in der Zeit von 1988 - 2003 führte der SV TURM Wilhelmshaven-Nord jährlich im Rahmen des Stadtteilfestes in Wilhelmshaven-Voslapp ein Schnell-Schachturnier mit 20 - 40 Teilnehmern durch. Ab 2004 konnte das Turnier nicht mehr durchgeführt werden, da kein entspr. Lokal mehr zur Verfügung stand.

- seit 1998 führt der Wilhelmshavener Schachclub jährlich ein Open mit 40 - 60 Teilnehmern durch.

G) Spieler im UB mit außergewöhnlichen Leistungen bis zur Bundesebene:

- Paul Schmahl vom Wilhelmshavener Schachclub nahm als Außenseiter an der Deutschen Einzelmeisterschaft in Bad Oeynhausen mit sehr gutem Erfolg teil. Er teilte sich den 4. / 5. Platz mit Loose aus Düsseldorf. Bis 4 Runden vor Schluß sah es so aus, als ob er Deutscher Meister würde, da er bereits mit 2,5 Punkten Vorsprung die Tabelle anführte. Auch nach Beendigung des 2. Weltkrieges spielte er mit sehr großem Erfolg bei den Landesmeisterschaften "Weser-Ems "mit. Unter anderem wurde er 1957 Verbandsmeister des Oldenburgisch-Ostfriesischen Schachverbandes e. V. Bereits 1937 nahm Paul Schmahl an einem Turnier der Landesverbände Nord- und Westdeutschlands teil, in dem er den geteilten 3. / 4. Platz belegte. Für dieses Turnier konnte jeder Verband nur zwei Spieler benennen. Am 14. 09. 1979 ist er im Alter von 75 Jahren verstorben.

- Auch Anton Eilers vom gleichen Verein spielte auf Landesebene sehr stark. 1930 wurde er Landesmeister "Weser-Ems ". Von 1956 - 1967 war er Turnierleiter des Oldenburgisch-Ostfriesischen Schachverbandes e. V.

- Heinz Seegebrecht vom gleichen Verein spielte in den 50.-60.Jahren sehr stark auf. Seine Erfolge führten ihn bis in die Kandidatenturniere für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften.

- Als weiterer Spieler ist hier Leo Hardell von SK Jever zu nennen. der in seiner Zeit sehr erfolgreich auf Verbandsebene spielte.

H) Schachfreunde in den Vorständen des OOSV / SBOO: - jeweils Tag der Wahl -

a) 1. Vorsitzender:
- Dr. Walter Wolffram (Wilhelmshavener Schachclub): 29. 03. 1959 - 07. 04. 1968
- Heinz Seegebrecht (Wilhelmshavener Schachclub ) 07. 04. 1968 - 21. 11. 1971 (am 19. 09. 1971 verstorben)
- Wolfgang Berger 15. 06. 1997 - 16. 05. 2004

b) 2. Vorsitzender:
- Hans-Dieter Bürger (Wilhelmshavener Schachclub ) 16. 04. 2000 - 27. 04. 2003
- Michael Coners (Schachabteilung TuS Zetel) 27.04.2003 - 16. 05. 2004

c) Schriftführer:
- Dr. Walter Wolffram (Wilhelmshavener Schachclub ) 29. 03. 1959 - 17. 04. 1960
- Max Nürnberger (SV TURM Wilhelmshaven-Nord) 17. 04. 1960 - 02. 04. 1961
- Karl Ahrens (SV Vereinigte Schachfreunde Wilhelmshaven) 22. 04. 1962 - 14. 04. 1963
- Alfred Lenz (SV Vereinigte Schachfreunde Wilhelmshaven) 29. 03. 1964 - 18. 04. 1965
- Heinz Seegebrecht (Wilhelmshavener Schachclub ) 18. 04. 1965 - 16. 03. 1969
- H. - G. Appelstiel (SK Jever) 16. 03. 1969 - 11. 04. 1971
- Rittweger (SK Jever) 11. 04. 1971 - 21. 11. 1971
- Ulrich Meyer (Wilhelmshavener Schachclub ) 21. 11. 1971 - 07. 04. 1974
- Horst Hinkel (Wilhelmshavener Schachclub) 27. 10. 1985 - 22. 09. 1989
- Hans-Dieter Bürger (Wilhelmshavener Schachclub ) 04. 10. 1992 -27. 04. 2003
- Michael Coners (Schachabteilung des TuS Zetel) 27. 04. 2003 - 16. 05. 2004

d) Kassenwarte:
- Max Nürnberger (SV TURM Wilhelmshaven-Nord) 02. 04. 1956 - 22. 04. 1962 (verstorben)
- Wolfgang Berger (SV TURM Wilhelmshaven-Nord) 22. 04. 1962 - 26. 03. 1967
- Dr. Walter Wolffram (Wilhelmshavener Schachclub) 26. 03. 1967 - 07. 04. 1968
- Volker Ingmann (Wilhelmshavener Schachclub ) 07. 04. 1968 - 31. 05. 1970
- Ulrich Meyer (Wilhelmshavener Schachfreunde e. V.) 19. 03. 1978 - 26. 10. 1980
- Wolfgang Berger (SK Aurich / SV TURM Wilhelmshaven-Nord) 26. 10. 1980 - 05. 05. 1991
- Horst Hinkel (Wilhelmshavener Schachclub ) 05. 05. 1991 - 07. 02. 1992 (zurückgetreten)
- Ulrich Meyer (Wilhelmshavener Schachfreunde e V.) 03. 05. 1992 - 15. 06. 1997
- Klaus Schumacher (Wilhelmshavener Schachclub ) 15. 06. 1997 - 16. 05. 2004
- René Martens (Wilhelmshavener Schachfreunde e. V.) 16. 05. 2004 -

e) Turnierleiter:
- Anton Eilers (Wilhelmshavener Schachclub) 02. 04. 1956 - 26. 03. 1967
- H. - G. Appelstiel (SK Jever) 31. 05. 1970 - 11. 04. 1971
- Hans-Werner Hippler (SV TURM Wilhelmshaven-Nord) 11. 04. 1971 - 21. 11. 1971
- Klaus Schumacher (Wilhelmshavener Schachclub ) 16. 05. 2004 -

f) Jugendwart:
- Anton Eilers (Wilhelmshavener Schachclub ) 21. 04. 1957 - 17. 04. 1970
- Prang (SK Jever) 11. 04. 1971 - 21. 11. 1971
- Ulrich-Müller -Kremer (SK Jever) 13. 10. 1991 - 04. 10. 1992
- Maximilian Dietrich (Wilhelmshavener Schachfreunde e. V.) 16. 05. 2004-

g) Mädchen- / Frauenwart:
- Karsten Bertram (Wilhelmshavener Schachfreunde e. V.) 13. 10. 1991 - 03. 05. 1992
- Ina Krix (Wilhelmshavener Schachfreunde e. V.) 14. 06. 2004 -

h) Lehrwart:
- Andreas Henk (SK Varel) 28. 10. 1990 - 14. 05. 1995
- Dr. Hellmuth Lange (SK Varel) 14. 05. 1995 - 05. 05. 2002

i) Ingo-Bearbeiter (ab 1991 DWZ-Wertungsreferent):
- Benno Schnabel (SK Friesische Wehde)
- Michael Wadle (Wilhelmshavener Schachclub ) 03. 05. 1992 - 28. 03. 1999
- Karlheinz Jürgens (SK Jever) 28. 03. 1999 - 05. 05. 2002
- Heinz Kramer (Wilhelmshavener Schachclub ) 05. 05. 2002 - 16. 05. 2004

j) Sonstige Aktivitäten:
- Ulrich Meyer (WSF) Schriftführer im Schachverband Weser-Ems
- Benno Schnabel (SK Friesische Wehde) nationaler Schiedsrichter des Deutschen Schachbundes e. V.
Wolfgang Berger (SV TURM Wilhelmshaven-Nord) Schatzmeister des Niedersächsischen Schachverbandes e. V. von 1981 - 1987, nationaler Schiedsrichter des Deutschen Schachbundes e. V. 1981 -

I) Daten von den ältesten Vereinen im Bereich WHV / FRI:

- Der Wilhelmshavener SC wurde am 20. 09. 1887 in dem Gasthof "Hof von Oldenburg gegründet ". Ende der 20er Jahre schloß sich der Verein mit dem "Rüstringer Schachklub" aus der Nachbargemeinde zusammen. Um 1928 übernahm Dr. Walter Wolffram den Vorsitz und führte den Verein ununterbrochen bis 1971, also insgesamt 43 Jahre. Daneben hat Dr. W. viele Jahre den Schachbezirk WHV / FRI und des OOSO als Vorsitzenden angeführt. Auch in spielerischer Hinsicht hat er überregional überragende Erfolge erzielt, wie z. B. die Meisterschaft 1929 des Schachverbandes Weser-Ems. Als 1933 der Deutsche Schachbund aufgelöst und der Großdeutsche Schachbund gegründet wurde, wurde Dr. Wolffram im Mai 1933 zum Kreisleiter des Schachkreises Wilhelmshaven ernannt. Nach dem 2. Weltkrieg begannen bereits am 05. Mai 1946 die Bemühungen um ei-ne Neugründung des Vereins. Am 05. 08. 1946 wurde eine Eingabe an die britische Militärregierung in Varel m. d. B. um die Genehmigung einer Neugründung gerichtet. Bevor die Genehmigung kam, wurde bereits der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Nachdem die erforderliche Entnazifizierung durch die Militärregierung abgeschlossen war, und in der Satzung der Hinweis aufgenommen wurde, dass der Verein keine politischen und militärischen Ziele verfolgt, erfolgte am 17. 04. 1947 die Wiederaufnahme des Vereinslebens. Ab 1949 übernahm Dr. Wolffram wieder den Vorsitz im Vereinsvorstand. 1971 trat Dr. Wolffram von allen Ämtern im Verein, Bezirk und Verband zurück.

- Der Schachklub Varel wurde 1896 gegründet. Der stärkste Spieler ist Carls, der aus beruflichen Gründen nach Bremen wechselte und es schachlich bis zum internationalen Meister brachte.

- Der SK Jever wurde 12. 02. 1914, also kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges, gegründet. An der Gründungsversammlung nahmen fünf Herren teil. Im Oktober 1915 löst sich der SK wieder auf. An dieser Versammlung nahmen drei Schachfreunde teil. Die Neugrün-dung erfolgte im März 1919. Erst im März 1926 erfolgte eine erneute Neugründung mit 12 Herren unter dem Namen "Schachvereinigung Jever ". Der erste Mannschaftskampf 1926 gegen den Schachklub Varel endete mit 9: 9 Punkten. Am 1. Brett wurde erstmals mit einer Schachuhr gespielt. In den Folgejahren wurden mehrere Mannschaftskämpfe, u. a. gegen Aurich und Wilhelmshaven ausgetragen. 1928 spielte der Berliner Großmeister Fritz Sämisch an 10 Brettern blindsimultan. Bereits 1931 wurde erstmals ein Schachkongreß des Schachverbandes Weser-Ems ausgerichtet. Nach dem 2. Weltkrieg beginnt das Schachleben in Jever erst wieder Anfang 1948 mit einer Generalversammlung. Auf der Mitgliederversammlung 1959 wird Helmut Herrmann zum Vorsitzenden gewählt, der wie kein anderer den Verein in den Folgejahren geprägt hat. Er führte den Verein 28 Jahre. Sein Tod 1987 riß ein großes Loch in dem Vereinsleben des SK Jever. Auch die Jugendarbeit darf bei einer solchen Darstellung nicht fehlen. Denn sowohl im Jugendschach als auch im Schulschach haben jeversche Schachspieler / innen hervorragende Ereignisse erzielt. Der herausragendste Spieler des Vereins war in den 50. und 60. Jahren Leo Hardell mit sehr guten Ergebnissen bei Bezirks- und Verbandsmeisterschaften. Durch seine ruhige Art hat er sehr dazu beigetragen, die Spielstärke im Verein zu fördern.

J) Mannschaften aus unserem Bereich in der Spielzeit 2005 / 06:

- SK Jever I                                               Oberliga Nord, Staffel West

- Wilhelmshavener Schachfreunde e. V. I     Landesliga Nord

- Wilhelmshavener Schachfreunde e. V.       Jugendliga Niedersachsen

- SK Varel I                                                SBOO - Bezirksliga
- SV TURM Wilhelmshaven-Nord                          "

- Wilhelmshavener SC von 1887 I                SBOO -Bezirksklasse Nord -West
- SK Varel II                                                         "
- SK Jever II                                                         "
- Wilhelmshavener Schachfreunde e. V. II              "

- SV Schortens I                                          U-Bez.-Liga WHV / FRI
- SV Schortens II                                                   "
- SV Schortens III                                                  "
- SV TURM Wilhelmshaven-Nord II                      "
- Wilhelmshavener Schachclub II                             "
- SK Varel III                                                         "
- Wilhelmshavener Schachfreunde e. V. III              "
- Wilhelmshavener Schachfreunde e. V. IV              "


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